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Mittwoch, 5. März 2014

Mümliswil-Ramiswil: Guldentaler Fasnacht 2014 ade - Böögverbrennen 2014

Mit ein wenig Wehmut wurde gestern am Vorabend der Fastenzeit die GULDENTALER FASNACHT 2014 mit dem traditionellen “Böögverbrenne“ verabschiedet. Ja, ja, allen Freud und keinem Leid, das ist die fünfte Jahreszeit! 

Der acht Meter grosse “Böög“ ragte in den “siebten Narrenhimmel“ und wurde dieses Jahr wieder vom einheimischen 9-er Club gebaut. Dieser BÖÖG war unverkennbar dem diesjährigen Obernarren Josef V. gewidmet, der während 7 Tagen das Fasnachts-Zepter - zusammen mit der Oberchesslers FANBEBAR Andrea I. und Benno I. - führte.


Vorschau: Nach der Fasnacht ist vor der Fasnacht. Jetzt freuen wir uns bereits wieder auf den Samstag, 10. Januar mit dem HILARI 2015 und auf den Donnerstag, 12. Februar 2015 um 05 Uhr, wenn es heisst, CHESSLETE 2015 vorwärts marsch...!

Dienstag, 4. März 2014

Mümliswil: Kindermaskenball - Böögverbrenne - Uslumpete > ade du schöne Guldentaler-Fasnachtszeit 2014


Kinderfasnacht / Kindermaskenball; 
14:00 – 18:00 Uhr Gasthof Drummler-Schlucht
mit den Lobisey-Tüffle 

Böögverbrennen; 
19:30 Uhr – ca. 21:15 Uhr 
(Treffpunkt:  19.10 Uhr beim Ristorante 
Zum Kreuz; anschliessender Abmarsch zur Kätzlimatt)

Landgasthof Ochsen: Tanz + Unterhaltung mit Duo Mon Cheri

Gasthof Drummler-SchluchtCherusball; mit Gratismählsuppe um 0.00 Uhr

Truube-Bar; für jede Fasnächtler - in der Musik-BAR

Ristorante Zum Kreuz; Barbetrieb - Fasnachtsausklang


"Uslumpete" 

i dä Beize, Bars und uff dr Gass...

ade du schöne Fasnachtszeit!


Fasnachtskomitee GFK Obernarr Josef V. und d'Oberchesslers FANBEBAR
Andrea I. und Benno I., Böögbauer 9-er Club und d'Wirte vo Mümliswil 
freue sich uff alli Bsuecher...

Montag, 3. März 2014

Mümliswil: Am Guldentaler Fasnachtsumzug 2014 herrschte super Stimmung - Geld und Gold dominierten

Die Franzoseloch-Clique versuchte sich als Tressorknacker. - Foto: Josef Tschan

Am Mümliswiler Fasnachtsumzug herrschte super Stimmung, denn der Umzug konnte mit vielen kreativen Sujets punkten. Was der Umzug aber trotzdem fehlte, war live gespielte Guggenmusik. von Josef Tschan-Studer

Sieben Minuten nach zwei Uhr verkündete ein Donnerknall, dass der Fasnachtsumzug startklar sei. Als Erstes war dann das Postauto zu sehen ... dann war es lange, sehr lange ganz, ganz still.
Zwar zogen die Sujets, Wagen, Fussgruppen durch die Hauptstrasse - aber eben - praktisch kein Ton war zu hören. Der Grund war schnell gefunden: Keine einzige Guggenmusik war dabei. Eine Begründung dagegen war nicht zu erfahren. Schlicht ein Ding der Unmöglichkeit sei das, fanden viele der zahllosen Zuschauer.
Trotzdem nicht langweilig
Zum Glück war der eine oder andere Fasnachtswagen mit einer Soundmaschine ausgerüstet und es legte sich ein wummernder Techno-Sound über den Umzug. Und so war es halt mehr ein Augen- als ein Ohrenschmaus.
Dabei war der Umzug keineswegs langweilig. 20 Gruppen hatten sich beim Guldentaler Fasnachtskomitee GFK angemeldet. Weit über 320 Kinder und Erwachsene nahmen am rund einstündigen Corso teil. Die Sujets, Wagen und Wägeli, Masken und Bööggen sprühten nur so von Einfallsreichtum. Immer wieder war Obernarr Josef V. Teil des Gezeigten.
Dieser nahms gelassen. Er selbst zog alleine in schwarzem Anzug, bewehrt mit dem Guldentaler Besen sowie einem Kehrbesen durch die Strassen. Begleitet von seinen Oberchesslern, die als Huudere verkleidet Goldbarren, Goldtaler und Schleckereien verteilten.

Heil dir Helvetia Sie hiessen Helvetia und stellten diese auch gleich dar. 
Die aufwändigen Kostüme und die Schminke waren
eine echte Augenweide - Quelle: Josef Tschan
Geld und Gold dominierten
Die MON (ehemalige Obernarren) hatten auf einem Wagen eine gigantische Geldwasch-Anlage installiert. Das frisch gewaschene Geld wurde unverzüglich beim Publikum in Umlauf gebracht.
Selbst die auf unseren Münzen dargestellte Helvetia mischte sich leibhaftig unter die Fasnächtler. Der Jodlerklub Passwang änderte das Motto ab - ihre Samenbank war zwar nicht ganz jugendfrei -, aber eine Riesengaudi für alle. Und wer es noch nicht wusste: KB bedeutet «Künstliche Besamung» und nicht etwa Kräuterbutter.
Praktisch alle Gruppen verteilten etwas, Bonbons, Mohrenköpfe, undefinierbare Getränke, Cervelats, Brot, Goldbarren, Goldmünzen usw. Das Publikum wurde regelmässig mit Konfetti eingedeckt. Den Vogel schossen aber die Unihockeyaner ab: Sie verwandelten mit ihrer Maschine eine WC-Papierrolle innert Sekunden in eine endlose Papierschlange.


Weitere Fotos >> Guldentaler Fasnachtsumzug <<

Text/Foto: Josef Tschan-Studer / (Solothurner Zeitung)

Samstag, 1. März 2014

Guldentaler Fasnacht: "MON Cliquen- und Schnitzelbank-Abend“ der Extraklasse - absolut TV-tauglich

MON-Abend - Nur das Fernsehen fehlte noch
Seppiwil: Das Guldental erlebte am Freitag einen Cliquen-Abend der Extraklasse – absolut TV-tauglich! von Josef Tschan-Studer

„Wie soll das bloss weitergehen mit der Guldentaler Fasnacht“, fragte sich eine besorgte Närrin am Freitagabend in der Aula Mümliswil. Und zu Recht! Denn angesichts der hammermässigen Darbietungen, der geschliffenen Dialoge und Schnitzelbänke sowie der saukomischen Auftritte musste man sich ehrlich fragen: Ist das alles noch zu toppen? Eines ist auf jeden Fall sicher – der Mümliswiler „MON Cliquen- und Schnitzelbank-Abend“ könnte es spielend mit den zuhauf im Fernsehen übertragenen Fasnachtsanlässen aufnehmen.

Ein Gag jagt den anderen
Die Gugge Rohrspatzen sorgten für einen fulminanten Auftakt. Die kunstvoll aufgespritzten venezianischen Gesichtsbilder und die wunderschönen Kostüme waren schlicht eine Augenweide. Mit ihrem typisch kraftvollen Sound heizten sie dem Publikum tüchtig ein. „Es ist nicht einfach, als erste einen solchen Anlass zu eröffnen“, meinte Moderatorin „Martina I.“. Aber die Rohrspatzen würden diese schwierige Aufgabe jedes Jahr mit Bravour lösen.
Nun war es an Obernarr Josef V. Zusammen mit seinen Oberchesslern „Fanbebar“, den MON (Mümliswiler Obernarren) und der Lagerclique sang er sieben von insgesamt 11 Strophen seines selbstkomponierten und getexteten Fasnachtsliedes. Anschliessend nahm Josef V. die Begrüssung vor und bemerkte gleich zu Beginn: „Vermutlich werden einige erst am Aschermittwoch checken, was ich gemeint habe“. Und tatsächlich waren seine Worte relativ akademisch gehalten, was wiederum für spontanes Gelächter sorgte. Ein Besucher meinte gar: „Das ist ja wie früher bei ihm in der Schule – ich weiss gar nicht, was er uns sagen will…“
Die „Lobisei-Tüüfle“ übernahmen geschickt das Fasnachtsmotto „Hol uf der Bank“. Auf dem Kopf trugen sie nebst ihren obligaten Teufelshörnern auch eine goldene Bank. Ihre Sprüche und Verse waren spritzig, frech und schonungslos und zielten gekonnt auf lokale Vorkommnisse und Personen ab. Der Auftritt der Jungtambouren war herzig, lustig, unterhaltend – aber vor allem absolut perfekt. Die Trommeln waren teils fast so gross wie die Kinder, was vorwiegend beim weiblichen Publikum ein entzücktes „Jöööööö!“ auslöste. „D’Schuelbank vom Rank“, die Kinder von Lehrerin Stefanie Gnägi überraschten mit ihrem „Cup-Song“ das Publikum. Mit Plastikbechern intonierten sie einen Popsong.

Stimmung stieg ins Unermessliche
Nach der Pause traten die Tambouren auf die Bühne. Ihre beiden Darbietungen waren kurz gesagt - einfach genial. Die Bühne war eine riesige Baustelle und die Tambouren entlockten Plastikfässern, Leitern, Autofelgen, Bohrmaschinen, Motorsägen, Farbkübeln und anderen Gegenstände ungewohnte Töne, die das Publikum nur noch staunen liessen. Ein frenetischer Applaus war dann schliesslich auch der Dank für so viel Einfallsreichtum. Der "Häxechessu" versprühte Gift und Galle und nahm neben Lokalem auch nationale und internationale Themen auf.

Der absolute Brüller war aber der Überraschungsauftritt von Marius Füeg und den „Bieli-Sisters“ alias Stefanie, Larissa und Carol Bieli. Mit blonder Perücke, Schnauzer und Brille sowie selbstgestrickten „Seppi-Jäggli“ sahen sie aus wie der Obernarr. Auch die Bewegungen und die Mimik waren perfekt imitiert. Ihre Texte brachten das Publikum zum Schreien und Seppi Bader bekam wortgewaltig den Spiegel vorgehalten. Tosender Applaus, Pfiffe und Bravorufe waren der Dank für diese Spontaneinlage.

Zum ersten Mal am MON-Abend traten die „Chnöiplätze“ auf, eine Splittergruppe aus jungen Musikern der Konkordia. Ihr fetziger Sound sorgte dafür, dass die Stimmung im Saal stieg und stieg. „Gottliebi und Annekäthi“, das bekannte zänkische, alte Ehepaar versetzten das Publikum Jahrzehnte zurück in die Schulstube von Bader Seppi. Ihre geschliffenen Dialoge zielten ebenfalls auf den ehemaligen Lehrer ab und das Publikum weinte Tränen vor lachen. Und schliesslich brachte die Kanofetti-Steelband den Saal endgültig zum Kochen und das Publikum setzte zu einer nicht enden wollenden Polonaise an.

Weitere Fotos >> Der MON-Abend 2014 war ein absolut gigantischer Anlass <<


Im Element  Obernarr Josef V. wie wir ihn kennen - singend und dirigierend zusammen mit seiner Lagerclique
(Text/Foto: Josef Tschan-Studer (Gemeinde Mümliswil-Ramiswil)